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Dienstag, 27. März 2012

Balkonien

Ist es eigentlich normal, dass man sich zuerst Gedanken über die Ausstattung des Balkons macht, wenn man an die neue Wohnung denkt?
Ich wünsche mir jedenfalls seit vielen Jahren einen Balkon wie ich ihn aus kleinen französischen Orten kenne. Metall spielt eine Rolle, Farben und Fliesen und natürlich das Grün der Pflanzen. Und jetzt werden wir bald nicht mehr nur einen Südbalkon bewohnen dürfen, sondern noch dazu eine Loggia.
Mein erster Weg wird mich nach Marwitz (Gutes hört man auch von den Altberliner Bauelementen, war ich aber selbst noch nicht) führen, um dort solche hier zu erwerben:

Ich werd mich mal nach Grüntönen umsehen.

Die tolle Bank vom Mann wird wohl nicht mit umziehen. Sie hat sich nur bedingt wettertauglich gezeigt, obwohl ich Idee und Umsetzung immer noch großartig finde.

Den Parkettrest hat der Mann aus einem Haus gerettet
und einen Rahmen in Cremeweiss drumherum gebaut.


Am Ende soll es aber auf jeden Fall auf eine Bank hinauslaufen. Für zwei Stühle ist die Breite nicht ausreichend.
Inspiration ist unter anderem dieser Balkon:

www.freundevonfreunden.de


Habt Ihr am Ende noch tolle Tips für mich? Auf Pinterest habe ich mal angefangen, Inspirationen zu sammeln.


Montag, 26. März 2012

In trockenen Tüchern

Endlich. At least. Finalmente.
Hier war es wie immer nicht so lebendig, wie bei den anderen Blogs. Immer mal wieder ne Pause. Natürlich finde ich oft nicht die Zeit, noch was zu schreiben. Am Tag ist es die Arbeit, am Nachmittag die kleinen Menschen, am Abend die Müdigkeit. In den letzten Wochen war ich aber oft durch unsere NEUEN vier Wände abgelenkt. Ja, richtig gelesen. Wir werden umziehen. Im Juni und bleiben im Kiez. Und natürlich freuen sich alle wie Bolle. Es war ein ganz schönes Hin- und Her. Viele Tage des Wartens lagen zwischen Interesse und Zusage. Aber nun ist es in trockenen Tüchern und ich freue mich schon sehr, sozusagen zusammen mit euch zu renovieren. Übrigens: Wir bleiben nicht nur im Kiez, sondern auch im 4. OG. Und nachdem so viele andere Wohnungen nicht geklappt haben, die alle nicht im 4. lagen, ist das doch ein Zeichen, oder?



Dienstag, 20. März 2012

Wuff

Ich hab's Stöckchen gefangen. Besten Dank für den Wurf an Frau Mima.
Es geht um fünf Dinge, die ihr nicht von mir wissen wolltet und jetzt trotzdem erfahrt. Da kommt man schwer ins Grübeln, was das sein könnte. Oder wenn man es weiss, ob man bereit ist, es in die Weiten des Internets zu tragen.
Aber alle, die mich kennen, wissen schon, dass mir kein Fettnapf zu klein ist, daher frisch ans Werk und eingeweiht:

Erstens)
Ich mag Popcorn, aber nur süßes. Salziges ist mir zu intellektuell. Zu amerikanisch. Genauso wie Lakritze. An der holländischen Grenze groß geworden, gehörte es spätestens seit der Pubertät zum guten Ton, salzige Lakritz zu kaufen, zu essen, und in meinem Fall so zu tun, als wären sie lecker. Bah, sind sie nicht, waren sie nicht und werden sie nie sein.



Zweitens)
Spiele sind nichts für mich. In erster Linie Gesellschaftsspiele. Da bin ich mehr der Bastel-, Mal- und Knetetyp. Vielleicht weil man da nicht verlieren kann. Wenn man mir wirklich drohen will, muss man mir nur ne Partie Malefiz in Aussicht stellen und schon bin ich ruhig. Das hat sich auch mit Kindern nicht geändert. Grauenhafte Sonntage mit dem Sohn spielten sich in meinem Leben ab als er noch im Obstgartenalter war. Lego dagegen, da bin ich dabei. Als ich dem Problem mal auf den Grund gehen wollte, fragte ich meine Mutter, ob sie mit uns viele Spiele gespielt hat, als wir klein waren. Ihre Antwort war: Nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ.
Nun, dann ist es wenigstens genetisch ...

Drittens)
Ich liebe Umziehen. Ich finde es gar nicht schlimm, mich in eine neue Umgebung zu begeben. Alles einpacken und weg. Das ist meine Welt. Man hat endlich mal wieder einen Grund auszumisten. Gewinnt neue Ein- und Ausblicke und kann sich noch mal richtig austoben, was Einrichtung angeht. Meine Lieben hassen mich natürlich dafür. Und ich liebe sie umso mehr, weil sie trotzdem bei mir bleiben.

Viertens)
Wo wir gerade bei den Dingen sind, die ich gern mache und die ihr eigentlich nicht wissen wollt. Oder von denen ich nicht will, dass ihr sie wisst. Ich werde gern bedudelt, von TV und Radio. Da ist nichts zu beschönigen. Ich gucke und höre gern. Besonders Dokumentationen oder Features. Leider kommen da nicht so viele, daher muss ich oft ausweichen. Auf Serien, Krimis, schlechte deutsche Spielfilme, Talkrunden, usw. Mein liebster Mann hat das früh erkannt. Zu meinem ersten Studienabschluss habe ich tatsächlich einen Fernseher von ihm bekommen. Und er steht immer noch in unserem Wohnzimmer, auch wenn der Abschluss schon etwas länger her ist ;-) Das wunderschöne Radio in unserer Küche gab es dann ein Jahr später.



Fünftens)
Jetzt wir es wirklich schlimm. Zu all dem Übel kommt auch noch ein ausgeprägter Taschentick. Da will ich nicht mehr viel zu sagen, außer dass das vielleicht meine heißgeliebten Umzüge manchmal sehr erschwert.

Das ist meine aktuelle Liebe, leider zu teuer.

P.S.: Bilder von Brionvega und die Tasche von therandomnoise geliehen ;-)

Montag, 19. März 2012

Erholt - Erkältet - Erfreut

Ich melde mich zurück, nach einem grossartigen Wochenende mit meinen liebsten Freundinnen. Wir hatten es schön. Direkt am Neuruppiner See gelegen findet man die Fontane Therme, in die mich diese grossartigen Damen eingeladen haben. Wir haben gelacht, gesaunt, gedampfbadet, gegessen, etwas getrunken und waren im See. Ich nur zur Hälfte, aber man muss sich ja noch Ziele haben im Leben. Übrigens ist Neuruppin auch ganz zauberhaft.







Donnerstag, 15. März 2012

Zu wenig


In der letzten Zeit ist es um meine Entspannung geschehen. Ich schaffe es einfach nicht mehr, am Morgen frisch und munter zu erwachen. Das ist natürlich einerseits dem gruseligen Grauhimmel in Berlin geschuldet, aber auch der durchaus immer noch sehr begrenzten Gesamtzahl an Erholungsstunden zuzuschreiben. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht (würde mich aber brennend interessieren!):
Der Abend beginnt, wenn die etwas größeren und kleineren Mitbewohner im Bett sind und langsam Ruhe einkehrt. Dann findet man mich regelmäßig auf Kramfors sitzen, mit Rechner auf dem Schoß. Und schwupps in die weite bunte elektronische Welt abgetaucht. Entdeckungen auf anderen Blogs, lesen wie es anderen geht, bewundern wie schön man so leben kann, ein bißchen Pinterest, vielleicht sogar unterhalten mit dem Mann und dann? Ja dann ist es gleich wieder sehr spät und die Nacht so kurz. Bis fünf. Das ist zu kurz. Kaum mehr als fünf Stunden Schlaf. In einer gegenseitigen Jammertirade haben wir kürzlich abends zusammen gesessen (okay, okay, auch das viel zu lange und mit Alkohol) und uns vorgerechnet, dass wir seit Weihnachten - der rettende Omabesuch ! - nicht mehr länger als 5-6 Stunden geschlafen haben. Wir Armen. Da nützt es doch auch nichts, wenn man mit einem feuchten Schmatz geweckt wird. Welche engelsgleiche Mutter dieses schäbige schlechtes Gewissen machende Gerücht in die Welt gesetzt hat, weiß ich nicht. Aber ich kann sie nicht leiden, das ist sicher.

Da der Schlaf in Kürze nicht zu erwarten ist, müssen andere Entspannungen her. Und ich habe da so ein paar Ideen. Zunächst haben mich meine reizenden Freundinnen eingeladen mit ihnen rauszufahren. Am Wochenende ist es soweit, sofern neue Infektzeichen irgendwelcher Familienmitglieder sich nicht zwischen mich und das zu erwartende Fremdglück stellen. Begleiten werden uns viele Einrichtungszeitschriften (Elle Decoration in der englischen Ausgabe vor allem) und eine Idee:
Ich bin eine große FreundevonFreunden-Leserin und bewundere immer wieder die Interviews und Einrichtungen spannender Menschen. Das macht mir Spaß. Glücklicherweise bin ich auch umgeben von spannenden Menschen. Und in den nächsten Monaten werden ich euch immer mal wieder jemanden vorstellen ... Jetzt muss ich am Wochenende nur noch ein bißchen Überzeugungsarbeit leisten. Drückt mir die Daumen.

Hier übrigens noch eine kleine Empfehlung von mir für regenreiche Sonntage: Kindertheater im Platzhaus am Helmholtzplatz.Das Bühnenbild ist toll, oder?





Donnerstag, 8. März 2012

Das 4. OG geht fremd

Naja, nicht wirklich um genau zu sein. Eigentlich nur ich, Frau P. Ich habe noch einen anderen Blog. Einen für Geld. Puh, jetzt ist es raus.
Im Grunde wollte ich kurz erzählen, wo ich mich sonst noch rumtreibe, wenn ich nicht gerade im 4. OG unterwegs bin.
Nämlich hier, und daher wird es manchmal im 4. ruhiger sein, als ich mir wünsche. Aber besucht mich doch mal Hinter dem Horizont.
Liebe Grüße von Frau P

Mein Leben ist so aufregend im Moment. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Eigentlich möchte ich gar nicht anfangen, bevor nicht alles in trockenen Tüchern ist. Da bin ich dann gleich wieder abergläubisch. Aber ein bisschen neugierig machen, das ist doch erlaubt. Also, ich werde berichten. Drückt die Daumen.



Samstag, 3. März 2012

Herausforderungen

Wollte ich von meiner Arbeit erzählen? Das 4. OG ist doch mein virtueller Entspannungsraum. Was also ist passiert?
Nun, das 4. OG widmet sich den "vier Wänden", die einen umgeben. Und manchmal sind das eben nicht unbedingt die Wohnräume, die man einrichtet, sondern eben die anderen. 
Wie etwa die Sonderausstellungsräume im Jüdischen Museum Frankfurt. Hier nur ein paar Schnappschüsse, die ich bei der ersten Begehung geschossen habe. Ehrlich gesagt, sehe ich noch nicht, wie in dieser Zuckerbäckerumgebung eine Sonderausstellung zu "Jüdischem Leben in der Antike" aussehen soll. Doch Herausforderungen mögen wir doch alle, oder etwa nicht? Aber seht selbst. Ich werde weiter berichten und Ideen sind herzlich willkommen.......