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Samstag, 6. April 2013

Sendepause



Die letzten Wochen und Monate habe ich mit mir gerungen. In alle Richtungen. Neue Aufgaben, leider nicht alle in Berlin; viel Fahrerei; noch mehr Organisation: Kurzum, woher die Zeit nehmen auch noch zu bloggen?
Doch die letzten Wochen haben mir wieder etwas Energie gegeben. Ich habe nämlich was geschafft! Aber von vorn. Seit Januar schlage ich mich mit zwei Stellen durch. Beide auf ihre Weise spannend und ein großes Glück, aber während die eine in Mitte auf mich und mein Radel wartet, muss ich mich für die andere tief in den Westen begeben. Den Westen Westen. Frankfurt am Main. Das ist anstrengend.
Plötzlich aber war Ostern. Mein absolutes Lieblingsfest. Es hat so was verheißungsvolles. Da ist immer so ein Versprechen, das Ostern innewohnt. Von Knospen und Helligkeit, vertrödelten Abenden im Biergarten, und natürlich Wärme. Und bevor der große kollektive Aufschrei durch das Internet hallt, der Deutschland seit Monaten im Griff hat: Ja, auch ich habe gemerkt, dass ich durch Schnee zur Arbeit fahren muss. Viel zu lange schon. Doch ich sprach ja von Glück gehabt.


Mallorca. Mit meinen Kindern, allein ohne den Mann. Das war zwar nicht ideal, aber ich bin stolz drauf, dass ich trotzdem einfach gefahren bin, denn wir hatten es toll. Sehr toll, um genau zu sein.




 Noch wichtiger war aber, dass ich auch noch das andere geschafft habe. Alle, die mich kennen, wissen um meine Flugangst. Und dass ich unglücklicherweise auch beruflich viel zu oft fliegen muss. Vor allem deshalb habe ich bis zum letzten Augenblick gezögert, den Flug nach Rom zu buchen. Nach Rom, wo ich zum Vortrag eingeladen war! Richtig gelesen, ich durfte der ewigen Stadt nicht nur einen Besuch abstatten, sondern auch noch einen Vortrag halten. Und geflogen bin ich auch noch. Mann, mann, mann.